TMNT: Mutants in Manhattan im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

maxresdefault-3[1]

TMNT: Mutants in Manhattan im Test.

Teenage Mutant Hero Turtles sind uns in Videospielen schon oft begegnet. Dieses Mal tun sich allerdings Activision und Platinum Games zusammen. Die haben mit Actionspielen bekanntlich viel Erfahrung. Bekommen wir also ein gutes Turtles Spiel geliefert? Wir klären das im Test!

maxresdefault[1]

[b]Worum geht es?[/b]
Das Spiel beginnt wie man es von einem Turtles-Frachinse-basierenden Spiel erwarten würde. Shredder verfolgt mal wieder das Ziel mehr Macht zu erhalten und verbündet sich mit Krang um außerirdische Technologie zu stehlen. Die Turtles finden das aber nicht so pralle und versuchen Shredder und seine Gehilfen von diesem Plan abzuhalten. Dabei hilft ihnen wie üblich April O’Neil und Meister Splinter.

teenage_mutant_ninja_turtles_mutants_in_manhattan[1]

[b]Gameplay[/b]
Das Spieldesign ist ziemlich einfach gestrickt, denn zum Start jeder neuen Mission empfängt uns das Spiel mit einer kleiner Sequenz und lässt und dann in ein Areal ab, in dem wir gewisse Aufgaben erledigen müssen. Leider sind die Aufgaben weder Abwechlungsreich, noch besonders gut designt. Stattdessen stellen sich uns immer wieder Gegner in den Weg die wir ziemlich einfach umhauen.

Denn auch das Kampfsystem im Spiel ist ziemlich einfach gehalten. Wir besitzen einen leichten Angriff und einen schweren Angriff. Die können wir kombinieren. Müssen wir aber nicht wirklich. Auf wunsch können wir ausweichen, allerdings nur solange wir Ausdauer dafür besitzen. Wir können aber auch Spezialangriffe einsetzen. Das ist zwar ganz solide umgesetzt aber weit von dem eigentlich ganz gut gemachten Transformers-Franchise-Projekt entfernt. Es fehlt einfach schnell an Abwechslung. Auch Standard-Systeme wie Upgradesysteme oder Itemskäufe täuschen nicht darüber hinweg, dass wir eigentlich fast immer das Selbe Muster nutzen um unsere Aufgaben zu erfüllen.

[b]Immerhin Ko-op[/b]
Immerhin – hat Platinum Games eine Ko-op Möglichkeit in das Spiel eingebaut. Haben wir keinen ko-op Partner steuert die KI die anderen Kämpfer. Das funktioniert ganz gut, macht aber nicht so viel Spaß als wenn wir uns einen Kämpfer über das Internet dazu holen. Einen localen Splittscreen-Mode gibt es leider nicht.

23996379533_6dd9c317af_b[1]

[b]Technik[/b]
Neben den vorrübergehend spaßigen Ko-op Modus ist auch die Optik ganz nett. Zwar ist das Spiel weit von aktuellen Grafikhighlights wie Uncharted und co entfernt, allerdings orientiert man sich an der Machart der Zeichentrick-Serie und schafft so ein zeitloses Artdesign das wirklich stimmig wirkt.

Fazit: Im großen und ganzen war es das auch schon, was man zum neuen Turtles Spiel erzählen kann. Teenage Mutant Ninja Turtles ist ganz gewiss kein großer Wurf. Allerdings bietet das Spiel für Fans der Serie einen gewissen Tribut. Ob das ausreicht um sich das Spiel anzuschaffen? Das sollte wohl jeder mit sich selbst ausmachen.

Wer allerdings gehofft hat mit dem neuen Turtles Spiel ein gutes Prügelspiel zu erhalten, der dürfte recht schnell enttäuscht werden. Dafür hat sich Platinum Games zu wenig mühe gegeben und ist dem eigentlich guten Namen, vor allem in diesem Genre, bei weitem nicht gerecht geworden. Schade!

[b]Kaufempfehlung: Vorher anschauen! Eher etwas für Fans der Turtles.[/b]