Filmkritik: Star Trek Beyond.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Filmkritik: Star Trek Beyond.

Star Trek hat 2009 seinen großen Reboot gefeiert und wurde quasi aufgefrischt. J. J. Abrams hatte damals die Verjüngungskur durchgeführt und dabei so viel Lob eingeholt, dass man ihn nun sogar die siebte Episode zu Star Wars drehen lies. Umso gefährlicher, wenn dann ein anderer Regisseur diese Aufgabe übernimmt, denn im mittlerweile dritten Teil des Reboots „Star Trek Beyond“ übernimmt Regisseur Justin Lin diesen Part. Ob es ihm ebenfalls gelingt einen unterhaltsamen Film zu liefern klären wir in der Filmkritik.

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[b]Worum geht es?[/b]
Das neue Erfolgsteam aus den jungen und frischen Schauspielern Chris Pine (James T. Kirk), Anton Yelchin (Pavel), Simon Peg (Scott), Zachary Quinto (Spock), Zoe Saldana (Uhura) und so weiter sind wieder tief in den Weiten des Alls unterwegs. Erneut beginnt der Film dabei mit einem riesen Angriff der die Enterprise Crew dieses Mal vor eine noch nie dagewesen Bedrohung setzt und sogar die gesamte „Vereinte Föderation“ in eine missliche Lage stürtzt.

Da die Enterprise bei dem Angriff zerstört wird, wird der Film aus einer frischen Perspektive erzählt. Denn was tun wenn man auf einem fremden Planeten strandet auf den Völker unterjocht werden? Behutsam werden dabei neue starke Charaktere – vor allem frauen – in die Geschichte eingeführt. Was deren Aufgabe solltet ihr euch jedoch selbst anschauen, denn das würde an dieser Stelle zu viel Spoilern.

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[b]Malen nach Zahlen – kein Risiko![/b]
Und der neue Regisseur? Justin Lin? Jup – der macht seine Aufgabe auch Solide. Aber genau da kann man nun auch das „Problem“ sehen. Denn einen frischen Anstrich schafft „Lin“ in Star Trek nicht. Ganz im Gegenteil greift er das Erfolgsrezept von Abrams auf und präsentiert eine solide Story mit kleinen Wendungen und bildgewaltiger Darstellung.

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Fazit: Star Trek beyond liefert Fans der beiden Vorgänger „Star Trek“ und „Star Trek Into Darkness“ wieder einmal einen Actionreichen Ableger der Spaß bereitet. Lin geht kein Risiko ein, was man mögen kann, allerdings nicht muss. Denn gekonnt spult er das Erfolgsrezept von J.J. Abrams herunter. Neue Ansätze sind dabei aber Fehlanzeige, auch wenn sich der Film bemüht neue Situationen zu schaffen, die nochmal ein wenig Spannung in die üblichen Verhältnisse bringen.

Letztlich lebt der Film durch einen gut gespielten Bösewicht, dem man seine Finsterniss abkauft, sowie den ohnehin bewährten Schauspielern die auch ein drittes Mal einen grandiosen Job abliefern! Fans der Vorgänger sollten daher auch Star Trek Beyond anschauen. Aber auch allen Sci-Fi Fans die bildgewaltiges Kino mögen ist ein Blick in Star Trek Beyond wärmstens empfohlen.

Der Film ist ab sofort im PlayStation Network und auf Xbox Video zu haben:

Je nach Plattform zahlt ihr zwischen 10-15€ für Star Trek Beyond als HD Version.