PS5 Abwärtskompatibilitäts-Anpassung aufwendiger als bei Xbox Series X und S?

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Aktuell geistert die Nachricht durch’s Netz, dass gleich zwei Spiele auf Xbox Series X deutlich besser laufen, als auf PlayStation 5. Doch liegt das tatsächlich an den zwei Teraflops mehr GPU Leistung, welche die Xbox Series X mitbringt oder gibt es am Ende andere Gründe?

Entwickler wollen sich nicht äußern oder schieben es auf komplizierte Ports / fehlende Zeit.

Zum einen wäre da Call of Duty Cold War, dass im Battle Royal Modus seit kurzem mit bis zu 120 FPS auf Xbox Series X gespielt werden kann. Auf PS5 wird lediglich „60 FPS“ geboten, wie die Kollegen von Digital Foundry ausgewertet haben. Ein Grund für die Unterschiede wurde seitens Activision noch nicht genannt.

Ähnliches bei Rocket League. Auch hier wird mit der Xbox Series X 120 FPS erreicht. Auch bei Xbox Series S lässt sich die FPS Zahl auf bis zu 120 FPS erhöhen. Dazu wird ein Performance-Modus mit bis zu 120 FPS und einer reduzierten Auflösung von 2688×1512 (Xbox Series X) und 1344×756 (Xbox Series S) angeboten. Auf PlayStation 5 fehlt der Modus komplett. Hier wird allgemein nur 4K mit Checkerboard-Upscaling und 60 FPS angeboten, womit die PS5 Fassung mit der PS4 Pro Fassung verglichen werden kann.

Entwickler nennen Aufwand hinter den Konsolen PS5 und Xbox Series X / S als Grund.

Entwickler Psyonix hat sich jedoch dazu geäußert. So sei auf Xbox Series X und Xbox Series S die Änderung über ein kleines Update schnell realisiert gewesen.

Auf PlayStation 5 sei ein nativer Port notwendig, dass einige Arbeiten mit sich bringe. Aufgrund der Umstellung auf Free 2 Play würde daher derzeit die Zeit fehlen. Hintergrund sei die Abwärtskompatibilität und wie diese von den Herstellern in die Konsolen implementiert wurde.

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