Akiba`sTrip im Test

Autor des Artikels: Steven Wilcken

akibas-trip-undead-and-undressed-07-15-14-2[1]

Mit Akiba`sTrip kommt der nächste Nippon Titel auf uns zu, der diesmal im wahrsten Sinne des Wortes die Hosen auszieht. Wer das apostroph aus dem Titel nimmt, ahnt dies schon. Akiba`sTrip ist einzigartig. Weiteres klären wir im Test.

[b]Vampiere, Strippen, Gangs[/b]

Wer sich nun denkt, was solch ein Spiel im westlichen Raum zu suchen hat, der sollte zunächst erstmal die Rahmenhandlung abwarten. Denn tatsächlich hat das „Hautzeigen“ einen tieferen Sinn. Denn unser Protagonist kämpft gegen diverse Arten von Vampieren. Reissen wir ihnen die Kleidung vom Leib, werden die empfindlichen Hautpartien der Sonne preis gegeben und die Vampiere sind plötzlich verwundbar. Klar, dass sich der Titel selbst wenig ernst nimmt und dieses Prinzip im Verlauf der Spielzeit auf die Spitze treibt.

[b]Nicht schlecht![/b]

Und tatsächlich, hinter der ordinären Aufmachung ist tatsächlich auch eine solide Spielmechanik versteckt. Wer tiefer hinter die Kulissen schaut, findet zum Beispiel in penibel nachgebautes Stück Tokio. Die Entwickler haben nämlich ein Viertel penibel nachgebaut. Jeder Shop, jede Werbung, jede noch so kleine bedeutende Ortschaft dort wurde ins Spiel integriert und sogar mit Hinweisen zum echten Pendant bedacht. So bekommt man in den Shops hinweise zu den dort ansässigen Shops, die man im echten Leben dann besuchen kann. Zumindest wenn man mal nach Tokio kommt…

14950759684_0704ec9acb_o[1]

[b]Intensive Kämpfe[/b]

Doch damit nicht genug. Auch die Kämpfe sind herrlich intensiv. Eine Kombo nach der anderen reihen wir hintereinander bis wir ein Kleidungsstück von unserem Gegner reissen können. Wir können uns dabei aussuchen welches Körperteil wir als erstes angreifen. Durch umfangreiche Personaliesierungen, sowie die Abhängigkeit von Ausrüstung bleiben die Kämpfe stets spannend und geben uns ein Ziel.

[b]Nette Nebenhandlungen[/b]

Lässt man sich auf das Spiel ein ist auch die Handlung sehr nett und erinnert irgendwie an japanische Antimaterien. So lernen wir diverse Vampierarten kennen. Gangs die sich gegen die Vampiere stellen und decken diverse Machenschaften auf. Dabei entdecken wir immer wieder Gimmicks, Easter Eggs und Geheimnisse. Das beste ist aber, dass wir uns unterschiedliche Enden erarbeiten können. Denn je nachdem wie wir uns Verhalten werden verschiedene Beziehungen gestrickt.

[b]Technische Umsetzung[/b]

Jedoch ist bei all dem Lob auch ein gewisse Tadel notwendig. Denn grafisch zeigt sich der Titel schwach. Die Steuerung bringt uns oft an unsere Grenzen und möchte nicht so wie, wie wir das gerne hätten. Außerdem gibt es zu oft kleine ladeabschnitte, die den Spielspaß immer wieder trüben.

http://www.youtube.com/watch?v=-CJYSZnaBLM