The Hungry Horde im Test

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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In the Hungry Horde wird der Spieß mal umgedreht! Statt die Menscheit zu retten seit ihr in der Haut der Zombies und müsst die Menschen zombifizieren. Und dabei kann schon mal eine Menge Spaß aufkommen. Im Test erklären wir weshalb.

b]Die Horde[/b]
Das Spielprinzip ist Simple. Ihr seid in der Haut der Zombies und habt die einfache Aufgabe die Menschheit in Zombies zu verwandeln. Dafür müsst ihr einfach mit eurer „Horde“ durch die Gegend ziehen. Das funktioniert, indem ihr mit dem Dualstick ganz einfach die Richtung weist. Auf Wunsch könnt ihr sogar zwei Horden gleichzeitig bewegen und jeweils eine Horde mit einem Stick bewegen. Dies wird vor allem später wichtig.

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[b]Zeitmanagedment[/b]
Bei jeder Aktion die ihr gegen die Menschheit plant ist die Zeit euer Gegner. Schafft ihr es nicht bestimmte Ziele in einer vorgegeben Zeit zu erreichen, richtet die Menschheit einen Atomschlag gegen euch und rottet euch so für die Ewigkeiten aus. Erreicht man hingegen gewisse Ziele gibt es Zeitgutschriften. Hier zeigt sich weshalb es besonders effektiv sein kann, mit zwei Zombie-Horden gleichzeitig unterwegs zu sein. Jedoch bedeutet dies auch Chaos und viel Macromanagement. Obwohl die Steuerung einfach und Präzise ist, ist es letztlich der letzte Kniff, der den Unterschied macht. Denn durch die Tasten-Aktionen könnt ihr gezielt zusätzlichen Schaden machen, was gegen härtere Ziele durchaus sinnvoll sein kann. Außerdem könnt ihr euch durch Schilder schützen. Und so nimmt das Gewusel dann seinen Lauf.

[b]Mini-Spiele[/b]
Wenn ihr nicht grade dabei seid die gesamte Menschheit als Zombies zu versklaven, könnt ihr euch auch ein paar Minispielen stellen, die euch wiederum anderen Vorteile bringen. Diese Spielen sich deutlich Abwechslungsreicher. Beispielsweise muss man mit einer Zombie-Zelle, gute Zellen verderben.

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[b]Technik[/b]
Technisch ist das Spiel auf dem Stand eines Indie-Spiels. Wie üblich holt das Spiel deshalb bei weitem nicht alles aus der Vita, sondern konzentriert sich auf einen eigenen liebevollen Grafikstil. Dabei erinnern die Zombies und Menschen ein wenig an Minecraft. Andererorts gibt man sich durch viele kleine Details Mühe, die Welt apocalyptisch aussehen zu lassen. Insgesamt erscheint die Welt aber eher „leer“.

https://www.youtube.com/watch?v=jJ3GpTUflOg

Fazit: The Hungry Horde macht enorm viel Spaß. Man merkt dass das Spiel gezielt für die Vita entwickelt wurde. Es steuert sich herrlich. Es bietet uns trotz des immer gleichen Musters zwischenzeitlich immer wieder Abwechslung und ermutigt uns durch vorgegeben Ziele. Wer ein spaßiges kleines Abenteuer sucht ist mit „The Hungry Horde“ gut aufgehoben.

[+] Lustiges durcheinander das man Managen muss.
[+] Zombies Apocalypse mal aus der Sicht der Zombies
[+] Kreative Minispiele
[-] Optisch kein Highlight

Wertung: 7/10