Speedlink Methron im Test

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Wer heute eine ordentliche Ausrüstung zum Zocken haben möchte, muss Tief in die Tasche greifen. Neben guten Bild, vernünftigen Steuermöglichkeiten, sowie Abspielgeräten, sollte auch der Sound Stimmen. Grade der Sound ist die Meisterklasse, denn hier kann man viel falsch machen. Ist es überhaupt Möglich ein günstiges Soundsystem zu installieren, ohne gleich blechernden Sound zu haben? Das wollten wir wissen und haben uns das Methron Soundsystem von Speedlink aufgebaut.

[b]Diverse Einsatzorte[/b]
Zunächst hat uns beim Aufbau des Soundsystems sehr positiv gefallen, das der Einsatzort des Systems wirklich sehr vielfältig ist. Der eigentliche Einsatz ist zwar am PC vorgesehen, da sich aber am Subwoofer selbst, Cinch Eingänge befinden, kann das Soundsystem auch durch externe Mixer oder Hifi-Anlagen betrieben werden. Auch kann man es direkt an aktuelle Konsolen wie Xbox 360, PlayStation 3, PlayStation 4 und Xbox One anschließen. Mitgeliefert wird bei dem Soundsystem selbst eine Steuereinheit, die neben Lautstärkeregler über mehrere Klinkenanschlüsse verfügt. Einer davon ist ein Line-In Anschluss, über den man die Abspielgeräte (PC, Monitor, Konsole und co) verbinden kann. Die anderen beiden sind für Mikrofon und Kopfhörer vorgesehen.

[b]Soundausgabe[/b]
Die Soundausgabe erfolgt über 3 Komponenten. Darunter 1 Subwoofer, sowie zwei Satelliten (standard Boxen). Der Subwoofer ist quadratisch designt und benötigt aufgrund der Maße von 253×265×253mm etwas Platz. Etwas mehr Platz sollte dennoch eingeplant werden, damit sich die Basswellen frei entfallten können. Entsprechend ist eine gute Planung für die Aufstellung empfohlen. Hier wird es etwas trickie, denn die beiden Satelliten haben nur sehr kleine Ausmaße von 130x105x130mm. Lässt man sie alleine spielen, klingt der Ton viel zu Blechern. Das fällt auch auf, wenn man die Boxen nicht vernünftig platziert. Wichtig ist, dass der Ton der beiden Satteliten sich vernünftig mit den Bass-Wellen des Subwoofer vermischen kann, bevor er das Ohr erreicht. Da der Subwoofer einen wirklich guten Job macht, kann er die fehlenden Sequenzen der beiden Satelliten bei guter Platzierung wunderbar ausgleichen. Dadurch erhält man ein harmonischen Gesamtklang. Möchte man das System, ähnlich wie wir, an einem Schreibtisch installieren, empfiehlt sich dem Tisch einen ausreichend weiten Abstand von der Wand zu lassen. Nur so können sich die Bass-Sequenzen, des Subwoofers, mit den Sequenzen der Sateliten vernünftig vermischen.

[b]Jugger und Methron[/b]
Übrigens bietet Speedlink aktuell zwei Soundsysteme an. Jugger ist das etwas kleinere, dafür aber günstiger. Wir haben wie bereits erwähnt das Methron vorliegen, dass über etwas bessere Werte verfügt. Alleine schon der etwas größere Subwoofer sollte die Investion von 30 Euro mehr rechtfertigen. Das Jugger gibt es aktuell für rund 35€ und das Methron für knapp 70€.

Fazit: Kleine Soundsysteme müssen nicht schlecht klingen. Dank der üppigen Ausmaße des mitgelieferten Subwoofers des Methron Soundsystems, entsteht trotz kleiner Satelliten ein harmonischer, voller Klang. Allerdings muss man sich darüber bewusst sein, dass man bei solchen Soundsystemen einen gewissen Platz zwischen sich haben sollte, damit der Ton sich entfallen kann. Wer zu nah an den Satelliten oder dem Subwoofer sitzt, sowie sehr Anspruchsvoll an ein Soundsystem heran geht, der wird mit den Ergebnissen nicht zufrieden sein. Hat man allerdings Spielraum und ist experimentierfreudig, kann man mit dem Methron wirklich einen satten und guten Klang erreichen!

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(Original Artikel vom 06/14)