Die Konkurrenz äußert sich zur Checkerboard Technologie der Sony PlayStation 4 Pro. Es ist ein „netter Trick“ heißt es von einem Lionhead-Entwickler.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Die Konkurrenz äußert sich zur Checkerboard Technologie der Sony PlayStation 4 Pro. Es ist ein „netter Trick“ heißt es von einem Lionhead-Entwickler.

Im Bezug auf die PlayStation 4 Pro hört man immer wieder von der „Checkerbord Technologie“. Doch was ist eigentlich diese Checkerboard Technologie? Ist das nur ein Marketinggag? Diese Frage habe selbst wir uns als Blogbetreiber bislang zu wenig gestellt. Nun gibt es ein interessantes Interview mit dem ehemaligen Lionhead-Entwickler „Don Williamson“.

Laut Williamson ist das Checkerboard-Rendering die PlayStation 4 Pro ein ntter Trick. Diese stammt aus dem Denkmuster zum temporalien Anti-Aliasing und ist damit auf jeden Fall ein technischer Ansatz der schon in der Programmierung greift. Um die Checkerboard-Technologie jedoch nutzen zu können benötig es eine große Investion in die spezifische Richtung der Engine-Architektur. Man benötigt Velocity Vektoren pro Pixel, Fallback Strategien und muss unzählige Effekte beachten, die nicht in das Design passen. Außerdem gut gemachte Reprojektions-Systeme und Spielesysteme, die Single-Frame-Effect-Einschränkungen berücksichtigen.

Klingt also so, dass die meisten Entwickler nicht einfach so die Checkerboard-Technologie nutzen können und womöglich auf anderen Wege das Bild skalieren lassen oder hier unsauber arbeiten, wenn das Spiel nicht von Beginn an auf diese Technologie angepasst ist oder die Engine die Vorraussetzungen dazu erfüllt.

Allerdings gibt Don Williamson auch zu verstehen, dass der Ansatz der Checkerboard-Technologie grundsätzlich zu begrüßen ist. Diese zwingt die Entwickler dazu möglichst Ressourcen-Schonend zu arbeiten, was faktisch gesehen ein guter Schritt für die Entwicklung von Spielen ist. Dadurch kann auch bei aufwendigen Spielen ein großes Performance-Plus erreicht werden.

All das klingt ziemlich kompliziert. Wenn wir es jedoch richtig deuten möchte Williamson uns damit sagen, dass die Checkerbord Technologie nicht nur einfach ein Marketing-Gag ist, sondern tatsächlich auf eine schon länger existierende Technologie von Engines zurückgreift und daher grundsätzlich zu begrüßen ist, da man Effizient programmieren muss um mit den „Checkerbord“ zu arbeiten. Jemand der uns verbessern möchte? Kommentare gern gersehen!