EA: CEO Andrew Wilson verteidigt Lootboxen und „Fifa Ultimate Team“ gegenüber Investoren gegenüber Glückspielvorwürfen.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Electronic Arts hat mit Star Wars Battlefront 2 eine große Debatte rund um Lootboxen und Glücksspiel ausgelöst. Diese führte soweit, dass auch die Politik auf das Thema aufmerksam wurde. In Belgien und Niederlande führte dies sogar bereits zu Beschlüssen, bei denen Lootboxen als Glücksspiel eingestuft wurden.




Andrew Wilson sagt das man behörden vom Gegenteil überzeugen konnte

Allerdings behauptet Electronic Arts CEO Andrew Wilson auf der aktuellen Finanzkonferenz etwas Gegenteiliges. So habe man mit den Behörden gemeinsam gearbeitet und diese davon überzeugen können, dass zumindest Fifa 18 Ultimate Team kein Glücksspiel sei. Aber auch bei Lootboxen sei Wilson sich sicher, dass es sich nicht um Glücksspiel handle.

Demnach sei es so, dass sowohl Lootboxen – als auch Fifa Ultimate Team immer die gleiche Anzahl an Belohnungen ausschüttet. Darüber hinaus sein die Belohnungen nicht mit Geldwerten verknüpft, die Spieler sich auszahlen lassen. Problem sein vielmehr „illegale Plattformen“, auf denen Inhalte gegen Echtgeld, illegal weiterverkauft werden können. Man möchte daher mit Behörden gemeinsam gegen solche Plattformen vorgehen.

Sollte es weltweit wirklich so geregelt werden, ist das eine doppelte Gewinnsituation für Electronic Arts, da man nicht nur weiter Lootboxen verkaufen kann, sondern auch den Externen Handel einschränkt und so selbst mehr Gewinn abschöpfen kann.