Die Politik tut sich teils ziemlich schwierig mit Videogames und stellte Videospielhersteller in der Vergangenheit immer wieder in den Fokus, indem man gewisse Formen von Spielen als Killerspieler bezeichnete.
Obwohl sich aufgrund des wachsenden Einflusses des Videospielmarktes in der Politik die Meinung diesbezüglich etwas geändert hat, sind längst nicht alle Politiker Unterstützer dieser Sparte.
Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) hält nämlich nicht viel davon, eSport mit sonstigen Sport gleichzusetzen. So sollen klassische Sportarten und eSport voneinander getrennt werden. Fraglich bleibt dabei jedoch wo man die Grenze zieht. Es gibt immerhin auch genügend „normale“ Sportarten die nicht in erster Linie etwas mit körperlicher Fitness zu tun haben.
Ich sage weiterhin, dass eine Entschuldigung von @peterbeuth bei den vielen ehrenamtlichen Aktiven und engagierten Athleten im eSport angebracht ist. “Ausradieren” ist keine Sprache, die man im politischen Diskurs und Umgang mit Menschen nutzen sollte. https://t.co/vEmEb651MJ
— Hans Jagnow (@hagnow) November 28, 2018
Eigentlich könnte einem ja Egal sein, wenn einzelne Politiker sich negativ gegenüber eSport äußern. Sind es jedoch solch Einflussreiche Politiker, kann dies langfristig zu blockaden für wichtige Gleichstellungen des eSports führen. Ein ungleichgewicht. Es bleibt zu hoffen, dass die Digitallisierung in Deutschland irgendwann mal vorankommt.