CDU Politker meint Kinder sollen in die Turnhalle und auf den Sportplatz – eSport habe mit Sport nichts zu tun.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Die Politik tut sich teils ziemlich schwierig mit Videogames und stellte Videospielhersteller in der Vergangenheit immer wieder in den Fokus, indem man gewisse Formen von Spielen als Killerspieler bezeichnete.

Obwohl sich aufgrund des wachsenden Einflusses des Videospielmarktes in der Politik die Meinung diesbezüglich etwas geändert hat, sind längst nicht alle Politiker Unterstützer dieser Sparte.

Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) hält nämlich nicht viel davon, eSport mit sonstigen Sport gleichzusetzen. So sollen klassische Sportarten und eSport voneinander getrennt werden. Fraglich bleibt dabei jedoch wo man die Grenze zieht. Es gibt immerhin auch genügend „normale“ Sportarten die nicht in erster Linie etwas mit körperlicher Fitness zu tun haben.

Eigentlich könnte einem ja Egal sein, wenn einzelne Politiker sich negativ gegenüber eSport äußern. Sind es jedoch solch Einflussreiche Politiker, kann dies langfristig zu blockaden für wichtige Gleichstellungen des eSports führen. Ein ungleichgewicht. Es bleibt zu hoffen, dass die Digitallisierung in Deutschland irgendwann mal vorankommt.