Die PlayStation 5 wird nicht länger mit günstigem HDD Speicher ausgeliefert, sondern mit einer Costum SSD Platte die für ultraschnellen Datendurchsatz sorgen soll und so spielerisch ganz neue Dinge ermöglicht. Das hat jedoch seinen Preis, ist SSD Speicher allgemein teuer als HDD Speicher. Darüber hinaus handelt es sich hier um extra schnellen Speicher, was die Einkaufskosten für Sony nochmal erhöht.

Entsprechend „Sparsam“ zeigte man sich bei der Auswahl der passenden Platte. Bei Sony hat diese in Reinform grade einmal 825 Gigabyte Speicher. Also nicht mal einen TB. Gemessen daran, dass Spiele immer größer werden durchaus ein Problem. Werden Spiele wohl oft ausgetauscht und deinstalliert werden müssen.

Allerdings ist das noch nicht die ganze Wahrheit. Denn 825 Gigabyte ist zwar die Platte groß. Wie üblich benötigt eine Platte aber ohnehin ein wenig Bufferplatz, womit bereits einige GB wegfallen. Das Betriebsystem der PlayStation 5 benötigt ebenfalls Speicherplatz. Und oft werden dann noch für weitere Anwendungen Speicherkapazitäten reserviert.

Ersten Informationen zur Folge soll dieser Reservierte Speicherplatz im gesamten 161 GB betragen. Es verbleiben für Videospiele und andere Anwendungen grade einmal 664 Gigabyte Speicher. Die Daten stammen von der Digital Edition – ob sich bei der Disk Edition etwa ändert ist unbekannt.

Bleibt zu hoffen, dass sich auch die Kompremierungstools der Entwickler verbessern und so der Speicherhunger der Spiele ein wenig eingedämmt wird. PC Spiele mit hochauflösenden 4K Texturen konnten zuletzt weit über 200GB Speicherplatz fressen. Das würde auf der PlayStation 5 bedeuten, dass ihr grade einmal 3 Spiele zur gleichen Zeit installiert haben könnt.

Aber warten wir ab, welches Konzept Sony hier verfolgt und ob es noch weitere Möglichkeiten gibt, diese Situation zu verbessern.

Die PlayStation 5 erscheint am 19 November in zwei Fassungen. Einmal in der PlayStation 5 Digital Edition für 399€, sowie in der PlayStation 5 „normal Edition“ mit 4K Laufwerk für 499€.