Square Enix verkauft westliche Marken und Studios, wie Tomb Raider und co an Branchenriesen.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Square Enix ist einer der wichtigen Publisher der Welt. Lange hieß es dass Sony möglicherweise ein Auge auf den japanischen Publisher geworfen haben könnte. Allerdings hat Square Enix nun überraschend „nur einen Teil seiner Marken und Studios verkauft“. Konkret hat man sich von den Studios Crystal Dynamics, Eidos Montreal und Square Enix Montreal getrennt.

Mit den Studios wechseln auch die Marken Deus Ex, Thief, Legacy of Kain und Tomb Raider den Besitzer. Käufer ist der stetig wachsende Publisher „Embracer Group“.

Die Embracer Group hat in den letzten Jahren massiv investiert. Zunächst hatte man die Marke THQ und einen großen Teil des Kataloges übernommen. Man kaufte auch den deutschen Publisher Koch Media, inklusive Deep Silver auf. Es folgte mehrere kleinere Studios die übernommen wurden. Nun übernahm man das ehemalige Eidos – das Square Enix einst einkaufte.

Die Embracer Group wird also entsprechend künftig für diese Marken zuständig sein. Was man daraus macht wird die Zeit zeigen. Leider ist die Embracer Group dafür bekannt, Marken auszuschlachten und nicht bestmögliche Qualität abzuliefern. Ob dieses Schicksal nun auch Marken wie Tomb Raider, Legacy of Kain und co erwarten wird?

Square Enix selbst wird sich auf die Vermarktung seiner japanischen Marken wie Final Fantasy und co konzentrieren. Die Einnahmen von rund 300 Millionen Euro – für die Studios und Marken – möchte Square Enix hingegen in Cloud und Livedienst-Services investieren. Westliche Marken sollen vor allem durch Kooperationen mit Drittstudios weiterhin über Square Enix published werden.

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