Call of Duty: Sony warnt vor exklusiver Xbox Veröffentlichung des führend Shooters.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Microsoft möchte Activision Blizzard übernehmen und arbeitet derzeit daran diese riesige Übernahme reibungslos über die Bühne laufen zu lassen. Die meisten Dinge hat Microsoft schon erledigt und benötigt nun „nur noch“ die Freigabe der Wettbewerbsbehörden. Hier allerdings scheint es nun zur Schlammschlacht zu kommen – denn Sony hat sich nun erstmals offen zum Deal positioniert.

Obwohl Microsoft bereits bestätigte, dass man Call of Duty und co weiterhin als Multiplattform Titel veröffentlichen wolle, greift Sony nun hier an und warnt vor exklusiver Veröffentlichung des Shooters Call of Duty auf Xbox Plattformen.

Sony gibt dabei Studien aus dem Jahr 2019 welche die Bedeutung der Call of Duty Marke untermauern und die Marke als allgemein unbeschreiblich im Unterhaltungswert bewerten. Die Marke habe es geschafft sich in eine Reihe mit Marken wie Star Wars, Game of Thrones, Harry Potter oder Herr der Ringe zu stellen.

Sony befürchtet, dass aufgrund der großen Popularität der Call of Duty Marke die Wahl der Konsole beeinflusst werden könnte. Selbst wenn ein Konkurrent das Geld hätte, eine „alternative“ zu entwickeln, würde es nicht gelingen ein Produkt zu entwickeln, dass in der Lage sei mit Call of Duty zu konkurrieren.

Aber sei auch dies nicht ohne weiteres zu erledigen. Mehr als 1200 Personen seien pro Call of Duty Teil involviert. Die durchschnittliche Entwicklungszeit jedes Spiels würde etwa 5 Jahre betragen. Das seien Investionen von mehreren Hunderten Millionen Dollar. Diese Form von Ressourcen könne kein Entwickler aus dem Stehgreif aufbauen. Und selbst wenn wäre die Call of Duty Marke viel zu stark.

Es gäbe auch ganz eindeutige Fakten. Während Call of Duty über 24 Millionen Follower auf Facebook hätte, schaffe es Electronic Arts mit Battlefield grade einmal auf 7 Millionen. Auf Instagram stände es 12 Millionen zu 2 Millionen Follower.

Damit ist Sony erstmals bestrebt sich gegen eine Übernahme durch Microsoft von Activision Blizzard auszusprechen. Sony sieht die Call of Duty marke scheinbar als wichtiges Zugpferd. In den letzten Jahre hatte Sony viel Geld investiert um exklusive Werberechte, exklusive Inhalte und bevorzugten Zugang auf PlayStation einzukaufen.

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